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Über mich

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Privat ist meine Vorstellung von Action ein langes Schaumbad mit einem schönen Geschichtsbuch als Lektüre; als Autorin schicke ich meine Figuren zielsicher dahin, wo die Fetzen fliegen.  

1982 wurde ich in der Nähe von Heidelberg geboren, wo ich nach Aufenthalten in Russland, Kanada, der Türkei und Bulgarien auch wieder lebe. Die Inspiration für meine Romanideen stammt meist aus Büchern. Den Anstoß für meinen Debütroman Die Fliegerinnen gab jedoch eine TV-Dokumentation über die sowjetischen Pilotinnen der Stalinzeit, die ich mit 16 gesehen hatte.

Der Vorstellung, eines Tages diesen Roman zu schreiben, gab möglicherweise auch den Ausschlag für die Wahl meines Studienfachs Slawistik. Außerdem habe ich Islamwissenschaft studiert und 2019 einen Master in Biografischem und Kreativem Schreiben an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin gemacht, denn mir war schon beim Schreiben meines ersten Romans klar, dass ich anderen dabei würde helfen wollen, ihre eigenen Ideen zu Papier zu bringen.

Mit Die Farben der Revolution ging für mich ein alter Traum in Erfüllung. Ich wollte über die Französische Revolution schreiben, seit ich zwölf war. Trotzdem erfuhr ich von der Pariser Malerin Éléonore Duplay, die der Überlieferung nach mit Maximilien Robespierre verlobt war, relativ spät. Eine Parisreise im September 2017 gab mir schließlich den nötigen Impuls in Form zweier Porträts - eines in Pastell, eines in Öl - die nebeneinander im Musée Carnavalet zu besichtigen waren. 

Seither bin ich mit Éléonore durch die Korridore der Künstlerakademie des Louvre gestreift, habe mit Robespierre auf der Rednerbühne des Jakobinerklubs gestanden und mit den Sansculotten am 10. August die Tuilerien gestürmt ... Das Historische ist bei mir nie einfach nur Kulisse, sondern Teil der Handlung.  

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Nach acht Jahren in Berlin lebe ich wieder in einem kleinen Dorf bei Heidelberg, wo sich Kraichgau und Kleiner Odenwald küssen, und arbeite mittlerweile an meinem dritten Roman.

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